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30.) Das Geschwätz von gestern

Seit Wochen beiße ich mir auf die Zunge, um ja nichts über den amerikanischen Wahlkampf rauszulassen.

Mit Erfolg übrigens. Kein Sterbenswörtchen ließ ich verlauten. Dabei gab es Tage, an denen ich mich wirklich beherrschen musste. Ganz oft war ich nahe daran, meine selbst auferlebte Abstinenz zu brechen.
Aber, ich hielt durch!

Nun ist es passiert!
Der Paukenschlag am frühen Mittwochmorgen war gewaltig.

Alle lagen verkehrt! Die Politiker, die Prognostiker und die Satiriker. Selbst die Esoteriker rieben sich die Augen.

Die Millionen-Dollar-Wahlkampfhilfen des Establishments konnten ihn nicht verhindern.

»Make America great again!«
Was für ein Slogan!

Der Wahlkampf ist Geschichte und die europäische Politik ratlos. Sie waren alle nicht darauf vorbereitet! Zu sehr vertrauten sie der Wallstreet und dem Kapital. Wieder einmal hatten sie die Menschen nicht im Fokus.

Ob sie daraus ihre Lehren ziehen, bezweifele ich.
Eventuell kommt jetzt aus Amerika ein Befreiungsschlag der ganz anderen Sorte. Jetzt ist Umdenken angesagt.

Ein Milliardär wird von den Abgehängten und Vergessenen gewählt! Amerika hat uns eine bittere Lektion erteilt!

Wer jetzt zum »Weiter so« rät, wird von der Realität weggefegt!
Deshalb, macht keine Politik an den Menschen vorbei. Schaut ihnen auf’s Maul! Erklärt Eure Politik!


Zwischenruf zu Gedanken eines Rentners:
Eine Sauerei ist das!

Zweieinhalb Wochen ohne neuen Text! Ja, was ist denn da los? Die ersten wütenden Anrufe waren schon da. Was das soll, warum ich keine neuen Texte einstellen würde, ob mir der Stoff ausgegangen sei, ob ich einen Durchhänger hätte, ob ich keine Ideen mehr hätte. Vielleicht hätte ich ja auch keine Lust mehr. Eine Sauerei wäre das, eine hundsgemeine sogar!

Fassungslos saß ich vor meinem Mac Air. Meine Hände zitterten. Wirre Gedanken gingen in meinem Kopf herum.

»Mein lieber Scholli, das kannst du wirklich nicht bringen! Das hältst du nicht durch! Das ist idiotisch! Las es dir nochmal durch den Kopf gehen!«, sagte ich zu mir selber.

Oft nenne ich mich nicht »mein lieber Scholli«, nur bei ganz wichtigen Auseinandersatzungen. Und jetzt war so eine.
Dabei liegen mindestens drei Storys fertig in meiner Schublade. Quatsch »Schublade«! Wer hebt denn heutzutage noch sein Geschreibsel in einer Schublade auf. Die sind natürlich auf meiner Festplatte abgespeichert und sogar über eine Cloud gesichert.

Bevor ich die nächste Geschichte veröffentliche, müssen sie folgendes wissen:

In meinem Kopf sind zwei Egomanen. Sie haben oft Zoff miteinander. Dass sie beide einer Meinung sind, ist selten, aber nicht unmöglich.

Es gibt heitere und ernstere Zwiegespräche. Da schmollt schon mal einer oder wünscht den anderen Gott-weiß-wohin.
Im Laufe der Jahre sind beide kritischer, aber auch toleranter geworden. Neulich warf der eine dem anderen Altersstarrsinn vor. Er musste gleich danach selber lachen. Wenn, dann wären beide betroffen. Neurophysiologisch und anatomisch geht das gar nicht anders.

»Egomane« hören sie beide nicht gerne, sie selbst definieren sich als »ich und ich«. Einen dritten Neutralen dulden sie nicht, Pro und Kontra würde reichen, meinen sie, ein Neutraler würde die Sache nur komplizierter machen.
Einer, das liegt in der Natur der Sache, behält die Oberhand. Beide akzeptieren das, wenn auch gelegentlich mit Gebrummel.

Die Entscheidungen sind bei weitem nicht endgültig. Mal werden sie vertagt, mal erneut zur Diskussion gestellt.

»Ich muss noch mal mit mir reden«, heißt es dann.

So manche Auseinandersetzungen gehen weit über das Alltagsgeschehen hinaus. Manche sind von existentieller Bedeutung., andere reiner Blödsinn. Wie das halt so ist, wenn zwei Egomanen miteinander diskutieren.

Und nun blockierten sich beide, weil sie sich nicht einigen können, welche Geschichte ich als nächstes einstellen soll. Im Grunde genommen banal, aber so sind sie halt!

Da gibt es eine Geschichte über den Knopf in seiner historischen und gesellschaftlichen Bedeutung und eine über das Sofa, und seiner Bedeutung für das menschliche Miteinander.
Eine dritte Geschichte hat noch keinen festen Titel.

Soweit ich das mitbekomme, sind »ich und ich« auf einem guten Weg. Sie reden miteinander, ohne sich allzu viel Vorwürfe zu machen. Das ist mal ein gutes Zeichen.
Ich habe wieder Hoffnung, das bald die nächste Geschichte veröffentlicht werden kann.


31.) Der, der alles zusammenhält.
Der Knopf in seiner historischen und gesellschaftlichen Bedeutung

Bevor der Reißverschluss erfunden wurde, war der Knopf das Teil, das zusammen mit dem Knopfloch alles zusammenhielt.

Ein offener Knopf am Hemdkragen galt als leger, am Hosentürl als schusselig. Es gab einen großen Unterschied, ob der Knopf nur offen war, oder fehlte. Bei Letzterem fiel das sofort auf die Hausfrau zurück. Sie war Hüterin der festsitzenden Knöpfe. Der fehlende Knopf bei einem Junggesellen animierte zu dem gutgemeinten Rat, doch endlich zu heiraten. Fehlte der Knopf bei einer unverheirateten jungen Frau, war das Urteil »gschlamperes Mensch« vernichtend. Wer diesen Makel einmal weg hatte, der wurde von der gutbürgerlichen Gesellschaft gemieden.

Der Knopf, ob offen, geschlossen oder sogar fehlend konnte einen Menschen charakterisieren.

War ein Knopf zuviel an einer Bluse offen, war schnell das Urteil über ein Weibsbild gefällt.
Bata Ilic sang 1976 darüber sogar ein Lied: »Ich möcht der Knopf an Deiner Bluse sein!«
Die halboffene Bluse galt als verrucht und genau deswegen riskierte die Männerwelt immer wieder einen Blick zuviel.
Heutzutage würde man dazu »sexistisch« sagen, obwohl sich heute niemand mehr über solche Freizügigkeiten aufregt.
Der Knopf hat eine lange Geschichte:
Als Ziergegenstand war er schon in der Antike bekannt. Knöpfe mit Knopflöchern (statt Schlaufen) wurden im 13. Jahrhundert in Deutschland erfunden. Die neue Methode verbreitete sich bis zum 14. Jahrhundert rasch in Europa und führte zu einer Mode mit eng anliegenden Kleidern.

In elitären Kreisen kann der Knopf heute noch Statussymbol sein. In manchen Kliniken war die Hierarchie an den Kittelknöpfen abzulesen. Der Chefarzt hatte natürlich seine Knöpfe in Gold. Am Silber erkannte man die Oberärzte. Alles was darunter kam, musste sich mit weißen Perlmuttknöpfen zufriedengeben. Bunte oder schwarze Knöpfe waren unzulässig.
Ich weiß nicht, ob es das heute noch gibt. Vorstellen kann ich mir das schon!

Der Reißverschluss wurde 1893 auf der Weltausstellung in Chicago präsentiert. 1905 war zwar eine Produktionsmaschine fertig gebaut, aber das Ergebnis vom praktischen Gebrauch weit entfernt.

Erstmals in großem Umfang wurden Reißverschlüsse 1917 in der US Navy bei wetterfesten Anzügen von Lotsen eingesetzt. Die allgemeine Umsetzung in Alltagskleidung fand ab 1925 statt.
Auch wenn Reißverschlüsse im Textilbereich die Knöpfe an vielen Stellen ersetzt haben. In Sachen Erotik kann er bei weitem nicht mithalten. Einmal ZIPP machen und alles ist offen. Ja wo sam'mer denn? Das hat doch mit Erotik nichts mehr zu tun. So was Knopf für Knopf freilegen. Das ist Erotik!

 


32.) Das Sofa
Seine Bedeutung für das menschliche Miteinander

Man kann darauf sitzen! Diese Erkenntnis ist nicht bahnbrechend, aber für den Anfang ist das schon mal was.

Wer bei einer Einladung einen Platz auf dem Sofa zugewiesen bekommt, wird sich mit aufrechtem Oberkörper daraufsetzen. Das verlangt die Etikette.

Zuhause sieht das anders aus. Da fläzt man sich hinein. »Hinfläzen« bezeichnet eine Körperhaltung, die mit halbsitzend, halbliegend beschrieben werden kann. Der gut situierte Mensch wird sich das nur zuhause erlauben.

Nicht jedes Sofa wird so strapaziert. Es gibt welche in der guten Stube, die stehen nur herum. Vielleicht abgedeckt mit einer gehäkelten oder geklöppelten Tagesdecke, die eindeutig signalisiert: »Hier nicht draufsetzen!«

Solches Mobiliar darf angeschaut und bewundert, aber nicht benutzt werden. Oft sind es Statussymbole aus feinsten Materialien, viel zu Schade um sich darauf herumzulümmeln.
Im Laufe der Jahrhunderte war das Sofa den verschiedensten Einflüssen unterworfen.

Schon in der Antike kannte man dieses Sitz- beziehungsweise Liegemöbel. Mal aus Marmor gefertigt mit Kissen drapiert, aus Kamelsätteln zusammengestellt mit diversen, eher flauschigen Auflagen. Die Vielfalt war riesig.

Ab dem 17. Jahrhundert wurden Sofas erstmals in England und Deutschland hergestellt und waren ausschließlich dem Adel vorbehalten, da es sich um teure Luxusmöbel handelte. Anfangs waren die Holzmöbel sehr massiv, später viel aufwendiger verziert und mit edlen Polsterstoffen bezogen. Im Rokoko wurde der Stil der Sofas immer filigraner, wobei florale Gestaltungselemente ausschlaggebend waren.

Tja, und heute? Die Palette könnte nicht breiter sein. Von Ikea bis zum Designermodell. Die Variationen gehen ins Unendliche.

Da gibt es die Couch, das Kanapee und die Chaiselonge. Wunderbare und teilweise sehr kostbare Möbelstücke. Allesamt sind sie mit dem Sofa verwandt. Sie sind natürlich nicht mehr dem Adel vorbehalten. Trotzdem sind es exquisite Möbel geblieben.

Immer wieder und in allen Epochen kam es vor, dass jüngere und auch weniger jüngere Ladies auf dem Sofa etwas verloren, was auch irgendwann anderweitig abhandengekommen wäre.

Immerhin war das auf einem Sofa kommoder als zum Beispiel auf einer Kellertreppe.
Fragen Sie mich jetzt nicht, wie ich auf Kellertreppe kam. Das ist mir einfach so herausgerutscht.

So ein Sofa war für das zwischenmenschliche Miteinander ein Glücksfall. Selbst das in der Neuzeit dazugekommene Automobil konnte das Sofa nie restlos verdrängen, auch wenn die Rücksitze derselben immer bequemer wurden.

Das Modell »Knopparb« von Ikea für 69 Euronen wollte ich diesem Test nicht unterziehen. Da wäre mir ein Rücksitz lieber.  


33.) Ätzend ist das!

Jetzt muss ich mal meinen Frust ablassen! Ist doch wahr. Alle um mich herum werden älter. Teilweise sind das schon Tattergreise. Ja, wo sammer denn?
Ehrlich, sowas kapier ich nicht!

Gerade eben noch spielte ich mit dem Anton eine Runde Tennis, und nun weiß er nicht mal mehr, wie man einen Schläger hält.
Aber er stieg auf Golf um, der Schwachmat, nur damit er mit so einem albernen Golfwagen umeinanderfahren kann.

Meine heimliche Flamme von früher sah ich vor kurzen, als sie sich Rheumaunterwäsche kaufte. Ich verstehe die Welt nicht mehr. Früher konnte es nicht knapp genug sein.

Der eine nimmt soviel Pillen, dass er eine Mahlzeit ausfallen lassen kann, der andere hoppelt mit seinem Rollator auf dem Pflaster herum. Ein Dritter geht gar nicht mehr ausser Haus. So hab ich mir das nicht vorgestellt. Wirklich nicht. Alle um mich herum werden älter. Ätzend ist das.

Pausenlos bekomme ich Angebote von Pflegeheimen zugeschickt, jede Menge Reklame über Treppenlifte und anderweitige Aufstiegshilfen.
Was ist denn da los?

Diese Verbrecher scheuen sich nicht mal davor, mir ein Naturgrab in einem Buchenwald anzubieten.
Biologisch abbaubar sozusagen.

Gestern noch trainierte ich die Knaben in der E-Jugend, heute ist einer von den Lausbuben mein Bankberater.

Und die Göre mit Rotznase, die wie ein Jochgeier plärrte, als ich ihr die aufgeplatzte Lippe nähte, lächelte mich im Supermarkt an, flankiert von Ihren beiden Söhnen, die sie mindestens um einen Kopf überragten.

Ach ja. Ich muss mich halt damit abfinden, dass alle um mich herum älter werden. Es gelingt mir nicht immer. Das ist nun mal der Lauf der Zeit.

Aber ätzend ist das schon!


34.) Früher war mehr Lametta!

  Nun ist es passiert. Der Lamettaschwund an bundesdeutschen Weihnachtsbäumen hat einen dramatischen Höhepunkt erreicht. Auch der letzte Hersteller dieser Stanniolstreifen in Deutschland machte dicht. Einen urdeutschen Weihnachtsschmuck gibt es nicht mehr.
»Damit geht ein Stück Industriegeschichte zu Ende, das mit der Erteilung eines kaiserlichen Patents im Jahr 1904 begonnen hatte und über Jahrzehnte zur glanzvollen Stimmung an Weihnachten beitrug.«
So die Bemerkung des Herstellers, der sich gerade vom Acker machte.

Es war so wie immer. Kaiserliches Patent hin, kaiserliches Patent her! Es wurde kein Geld mehr damit verdient. Also lohnte sich die Produktion nicht mehr.

Der Name »Lametta« stammt aus dem Italienischen und ist die Verkleinerungsform von »lama« das man mit »Metallblatt« übersetzen kann.

Als Grundstoff wird traditionell Stanniol verwendet, das geschmolzen, gegossen, gewalzt und in sehr schmale Streifen geschnitten wird. Die Bezeichnung Stanniollametta geht auf die lateinische Bezeichnung »stannum« für Zinn zurück.

Irgend ein kluger Mensch meinte, der Niedergang des Lamettas sei Ausdruck einer Entwurzelung des Menschen im Zeitalter der Globalisierung.
So sieht es auch Rainer Wehse, Brauchtumsforscher an der Universität München: »Wir leben in einer Zeit, in der alles, was anders ist, gut ist. Immer schneller, immer mehr Neues - das schlägt auch auf Weihnachten zurück.«

Tja, jetzt wissen wir das ganz genau. Lametta war mal.

Natürlich gaben auch die Umweltschützer ihren Senf dazu. Auf Lametta sollte grundsätzlich verzichtet werden; das schone Ressourcen und vermeide Müll.
Und wie das so oft bei dieser Spezie Mensch ist, es wird gleich im nächsten Satz relativiert. Auf jeden Fall sollte man Stanniollametta meiden, denn dieses enthalte giftiges Blei!

Natürlich gibt es das Zeugs noch, aber nicht mehr »Made in Germany«. Wie so vieles andere, muss das jetzt eingeführt werden.

Ich erinnere mich noch an Zeiten, da wurden diese schmalen Stanniolstreifen aufbewahrt und vor dem nächsten Einsatz am Weihnachtsbaum aufgebügelt. Heute bügelt man nicht mal mehr Hemden.

Im Volksmund wird die glitzernd dekorierte Ordensbrust der Militärs ironisch mit dem Ausdruck »Lametta« in Verbindung gebracht. Hermann Görings Hang zu Pompösem und zu prunkvollen Uniformen brachte ihm u. a. den Spitznamen »Lametta-Heini« ein. In einem Chanson von Claire Waldoff heißt es:

    »Rechts Lametta, links Lametta,
    Und der Bauch wird imma fetta,
    Und in Preußen ist er Meester –
    Hermann heeßt er!«

In einem Sketch Loriots sagt Opa Hoppenstedt im Hinblick auf den Weihnachtsbaum: »Früher war mehr Lametta« und klagte so über den Wandel der Zeiten.

Alles Lametta oder was?

 


Der abgestürzte Weihnachtsmann

Ich beobachtete ihn schon seit Tagen, wie er am Balkongeländer im 1. Stock hing. Der schwere Sack auf seinem Rücken und die zum Klettern vollkommen ungeeigneten Stiefel. Das konnte nicht lange gut gehen.

Tagsüber fiel er nicht weiter auf. Aber bei Einbruch der Dunkelheit sah man ihn in halsbrecherischer Pose am Balkongeländer hängen. Purer Leichtsinn war sowas und der soll unseren Kindern ein Vorbild sein?

Vorgestern Morgen, es war noch recht früh, ging ich, wie jeden Morgen, mit Camillo unsere Schnüffelrunde.

Da lag der Weihnachtsmann auf dem Rasen. Niemand kümmerte sich um ihn. Irgendwann in der Nacht musste er abgestürzt sein. Ich vermute ja, dass er die Orientierung verlor bei all dem Geblinke der Lichterketten um ihn herum.

Sicherlich setzte ihm der Nieselregen auch noch zu.
Die rote Pumphose und das gleichfarbene Wams waren durchnässt. Der Sack, aus dem jede Menge Styroporkugeln herausquollen, lag neben ihm. Der Rauschebart war voller Dreck. Ich sage Euch, kein schöner Anblick.

Da das Grundstück mit einem mannshohen Zaun umfriedet war, konnte ich nicht zu ihm. Camillo nahm sowieso kaum Notiz von ihm.

Aber, beim Weitergehen machte ich mir so meine Gedanken.

Ein Weihnachtsmann auf Klettertour. Sowas konnte nur einem Ami einfallen. Können sie sich unseren ehrwürdigen heiligen Nikolaus am Balkongeländer hängend vorstellen, mit Styroporkugeln im Sack?

Ich weiß nicht, ob die im Haus wohnende Familie Kinder hat. Wie soll man kleinen Kindern sowas erklären? Ein abgestürzter Weihnachtsmann mit Styroporkugeln im Sack. Eine bizarre Vorstellung.

Einen Tag später, in den Abendstunden, sah ich an gleicher Stelle einen Weihnachtsmann in blauer Montur, ohne Sack auf dem Rücken, wie er gerade über die Balustrade stieg.

Camillo bellte ein paar mal, dann gingen wir unsere Runde weiter.

Frohe Weihnachten

 


36.) Wisch und weg!

Ein Segen für die Menschheit meinen die einen, Ressourcenverschwendung die anderen. Die Küchenrolle spaltet die Nation.
Mit was hat man früher die kleinen und größeren Schmutzeleien nicht nur in der Küche weggewischt? Mit was hat Frau schnell mal zwischen Hauptgang und Nachspeise den verschmierten Lippenstift korrigiert oder die Rotznase des Nachwuchses geputzt?
Ein Putzlappen konnte diese Vielfalt nicht bewerkstelligen.

Dabei kam die Küchenrolle deutlich später als Ihre kleine Schwester, die Toilettenpapierrolle. Im Großen und Ganzen hätte die kleine Schwester die allermeisten Aufgaben in und außerhalb der Küche übernehmen können. Sie war ja schon da!
Aber wer hängt sich schon eine Klopapierrolle in die neue Einbauküche?

Obwohl, von der Papierqualität ist die Kleine eindeutig besser, was das Zarte und das Geschmeidige angeht. Die Große ist da schon etwas robuster und rauer. Das merkt man spätestens, wenn in Ermangelung der Kleinen mal die große Schwester herhalten muss.
Jetzt dürfen sie nicht denken, wir hätten immer eine Küchenrolle auf der Toilette rumstehen.

Ein gewisser William Corbin entwickelte bis 1922 in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Firma Brown in Berlin, New Hampshire erstmals solche Teile aus Papier, die er »Nibroc Papierhandtücher« nannte. »Nibroc« ist ein Anagramm und ist rückwärts gelesen der Nachname des Erfinders. Fantasielos, diese Amerikaner, und den Namen unserer Hauptstadt klauten sie auch noch.

Jedenfalls war das Klopapier zuerst da!
Im ältesten Salzbergwerk der Welt, bei Hallstatt, hat man nachgewiesen, dass Pestwurzen-Blätter in der Bronzezeit als Toilettenpapier verwendet wurde. Heute noch gibt es in Bayern die volkstümliche Bezeichnung »Arschwurzen« für diese Pflanze.

Bemerken Sie den Unterschied zwischen den phantasielosen Amerikanern (Nibroc) und den vor Ideen sprühenden Bayern (Arschwurzen)?

In Deutschland wurde 1928 in Ludwigsburg die erste Toilettenpapierfabrik gegründet. Damals bestand eine Rolle aus 1000 Blatt rauen Krepppapiers. 1958 verbreitete sich im Westen Deutschlands, aus Amerika kommend, das weichere Tissuepapier, das auf der Haut viel angenehmer als das Krepppapier ist. In der DDR blieb Krepppapier die einzig verfügbare Sorte.

Jetzt noch was wahnsinnig Wichtiges für die Amis. Da gab es mehrere Umfragen drüber:
Hier der Originaltext:
Es gibt zwei Möglichkeiten, Toilettenpapier in den üblichen Haltern mit einer horizontalen Achse parallel zur Wand aufzuhängen. Das Papierende kann entweder vor oder hinter der Rolle liegen. Verschiedene Umfragen in den USA haben gezeigt, dass eine Mehrheit von 60–70 % das Toilettenpapierende vor der Rolle bevorzugt.

Ist das nicht toll um was sich unsere bescheuerten Freunde jenseits des Atlantiks so alles kümmern?

Jetzt habe ich auch eine Erklärung für die Naziszene in Sachsen. Das Krepppapier war’s!

Anhang für unsere Mathematikbegeisterten,
die auch nicht so kurz kommen sollen.

Ein Blatt Küchenpapier ist 4,53 mal größer als ein Blatt Klopapier. (anm.: Die zweite Stelle hinter dem Komma ist abgerundet)
Lösungsfindung:
a für Toilettenpapiermaße:     9,7 x 14,0    = 138,8 cm2
b für Küchenrollenmaße:    23,7 x 26,0    = 616,2 cm2
b : a = 4,53755523

Sonst noch Fragen?


37.) Das Alleinstellungsmerkmal

In diversen Geschichten erwähnte ich ihn schon. Meistens in Zusammenhang mit heimischer Politprominenz. Aber eine eigene Story widmete ich ihm noch nie.
Jetzt ist es soweit. Der Trachtenjanker reiht sich ein in die Alltäglichkeiten meiner Geschichten.

Es ist ja nicht von der Hand zu weisen. Im Trachtenjanker macht so mancher Gernegroß mehr her, als er ist.
Das kommt so krachert und heimatverbunden rüber.
In der typischen Krachledernen mit Wadlstrüpf und Haferlschuh würde so ein Politfuzzi nur noch affig ausschauen. Aber im Trachtenjanker macht er Bella Figura.
Das drückt sowas Volksnahes, sowas Bodenständiges aus.

Manchen Volksvertreter sieht man jahrein jahraus ausschließlich im Trachtenjanker rumlaufen. Ein Bild in der PNP, mit Trachtenjanker versteht sich, brennt sich ins Gedächtnis ein. Für die nächste Kommunalwahl ist das die halbe Miete.

Wenn sie in der Botanik mit gelben Plastikhelmen und funkelnagelneuen Spaten rumstehen, Grabungsarbeiten vortäuschen, dann wird wieder mal irgendwo öffentlich gebaut. Und das eindeutige Erkennungsmerkmal ist, wie könnte es anders sein, der Trachtenjanker.
»Anton**, Du musst Dir endlich mal einen zweiten Trachtenjanker zulegen! Wie sieht das denn aus immer mit ein und demselben rumzulaufen!«
So kann ich mir so manche besorgte Gattin eines Parteigängers vorstellen.

Und Recht hat sie. Das fällt doch auf, wenn in einem Monat mindestens sechsmal das gleiche Gewand mitsamt Inhalt abgelichtet ist. Das Schleiferl oder die Krawatte austauschen bringt Garnienichts. Die Hose ist bei Männern auch nicht so wichtig. Da geht alles von der Jeans bis zur Jogginghose.
Aber das Jackett, das ist für einen politisch halbwegs korrekten Menschen, das Aushängeschild. Wenn’s dann noch ein Trachtenjanker ist, dann hast Du, wenn Du keinen totalen Blödsinn redest, schon gewonnen.

Der intensive PNP-Leser wartet jeden Tag darauf, dass der eine oder andere wieder mal nicht nur erwähnt, sondern auch mit Trachtenjanker abgebildet wird. Das hebt die Beständigkeit der Berichterstattung. Ja man wird direkt unruhig, wenn über eine Woche kein Bild von ihm zu sehen ist.

Geht es dem noch gut? Fehlt dem was. Der war schon lange nicht mehr in der Zeitung. Das Alleinstellungsmerkmal »Trachtenjanker« bringt es voll.
Ich kaufe mir jetzt auch einen.
** aus diversen Gründen habe ich einen x-beliebigen Namen gewählt, der keine Rückschlüsse auf real existierende Trachtenjankerträger ermöglicht!


38.) Das Hokuspokus-Gedöns

Mars tritt ab und die Sonne geht auf.
Darauf haben wir alle gewartet!

Na servus! Ein Vierspalter und zwei Bilder gefüllt mit Blödsinn!
Bravo PaWo!

Der Expertenblick in die Karten macht alle zu glücklichen Menschen! Als Erstes stellte ich mir die Frage: »Wie wird man Experte?«

Aber erst mal eine Klarstellung:
Als toleranter Mensch sind mir solche Spazetteln herzlich egal um nicht zu sagen scheißegal.
Ich halte nichts davon. Wer sowas für seine Lebensplanung hernehmen will, der soll es tun.

Zurück zur Frage: »Wie wird man Experte?«

Im vorliegenden Fall (PaWo Artikel vom 28.12.16) legt eine Heilpraktikerin für Psychotherapie die Karten.
Klingt erst mal interessant. Statt Globuli Karten. Das muss nicht verkehrt sein.

Und Tarotkarten haben es in sich. Sie sind voller Geheimnisse, Weisheiten und Dummheiten. Das kann zu einem kurzweiligen Zeitvertreib werden. Da kann man sogar Geld damit verdienen. Der eine liest aus der Hand, ein Anderer blickt in die Kristallkugel und jene legt die Karten.

Aus reinem Spaß kramte ich meine Tarotkarten hervor. Oh ja, ich besitze welche. Schon ewig. Sie sind fast funkelnagelneu. Es sind »RIDER WAITE« Tarotkarten aus England.

Meine erste nach gutem Mischen gezogene Karte zeigte zwei Hunde, die den Mond anbellen. »DER MOND« stand darunter.
Aha, dachte ich mir, das fängt ja gut an. Dann legte ich sie offen ab.

Die zweite Karte zeigte einen Alten mit Bart, Stab und Laterne. Darunter stand »DER EINSIEDLER«. Ich legte sie unter Nummer eins.

Wenn ich sie langweile, hören sie einfach auf zum Lesen.

Die Dritte zeigte eine weisgewandete Lady mit verbundenen Augen, die zwei Schwerter in den überkreuz gehaltenen Armen hielt. Im Hintergrund Wasser und eine Insel. Darunter stand nichts!

Soweit so gut. Ich ordnete diese drei Karten auf dem Fußboden in einem gleichseitigen Dreieck an.
Es ist hinter dem Kreis die vollkommenste Fläche in der Geometrie. Ihre Seiten sind gleichlang und ihre Winkel sind gleichgross.

Nun legte ich meinen Turban an und setzte mich im Schneidersitz davor. Dann passiert erst mal nichts, ausser dass mir die Knie wehtaten.
Ich wartete auf die Erleuchtung!

Nach gut zehn Minuten musste ich meine Sitzung unterbrechen. Einmal taten mir die Knie weh. Ist man ja nicht gewohnt im Schneidersitz zu sitzen. Zum anderen verlangte es mich nach einem Kaffee.
Also stand ich auf, was eher mühsam war. Dabei verrutsche mir der Turban.
Die Karten lagen immer noch auf dem Boden.

DER MOND oben, DER EINSIEDLER rechts und die namenlose Karte mit der Weißgewandeten links.

Der Einfachheit halber und der Bequemlichkeit wegen legte ich die drei Tarotkarten, wieder in einem diesmal etwas kleineren gleichseitigen Dreieck, auf den Tisch.
Ich zupfte den Turban zurecht und setzte mich auf einen Stuhl, was wesentlich bequemer war.

Die Erleuchtung lies auf sich warten.
Allerdings stellte ich fest, dass die namenlose Karte nun auf dem oberen Eck lag, der MOND statt dessen links. Nur der EINSIEDLER lag an gleicher Stelle im Dreieck.

Hat das was zu bedeuten?


39.) Alle Jahre wieder!

Haben Sie wieder mal neue Vorsätze in die Silvesternacht hinausposaunt? Für den Beginn solcher Absichtserklärungen ist der Jahresbeginn ein ganz schlechter Termin. Da machen das alle. Wie viele davon überleben Lichtmess? Keine zehn Prozent!

Fangen Sie lieber am Elften-Elften mit einem neuen Vorsatz an. Da beginnt der Karneval. Wenn es dann in die Hosen geht, können Sie immer noch sagen, es habe sich um einen Faschingsscherz gehandelt.

Ja, die guten Vorsätze. Meistens mutieren sie zu Schall und Rauch. Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach. So steht es schon in der Bibel. (Matthäus 26,41). Unsere Altvorderen wussten damals bestens Bescheid, was es mit den guten Vorsätzen auf sich hat.

Das passiert im Kleinen aber auch im Großen. Der neue Berliner Flughafen sollte vor 5 Jahren in Betrieb gehen. Und was ist? Pustekuchen. Gerade eben mal wieder von 2017 auf 2018 verschoben. Das geflügelte Wort »Pleiten Pech und Pannen« muss dafür jedes Jahr mehrmals herhalten.

Am allermeisten fürchte ich die »guten Vorsätze« in der Politik und da besonders die Wahlversprechen. Das passiert rund um die Uhr, nicht nur an Silvester.
»Wenn wir dran sind, wird alles besser!«, sagen sie. Dann kommt die bittere Erkenntnis. Was stört mich mein Geschwätz von gestern. Wir alle wissen das und doch wählen wir diese Schwachmaten wieder.

Eine Besserung ist nicht in Sicht. Das muss in uns genetisch verankert sein. Anders kann ich mir das nicht erklären. Jedes Jahr an Silvester das Gleiche. Immer dieselben Sprüche. Hochheilige Schwüre, jetzt erst Recht und diesmal klappt’s ganz bestimmt!

Pfeifendeckel, nichts wird’s! Auch dieses Mal wird es scheitern.

Rauchen und Abnehmen standen in der Beliebtheitsskala der guten Vorsätze viele lange Jahre an erster Stelle. Jetzt scheint sich etwas zu bewegen. Die Wünsche, besser die Absichtserklärungen, werden subtiler auf der einen und globaler auf der anderen Seite.
Unter subtil fallen so Aussagen wie: »Ich will im neuen Jahr meinen Goldhamster öfters streicheln, unter global: »Ich will ein besserer Mensch werden!«

Ich sage es Ihnen jetzt schon. Der Goldhamster wird vergebens auf seine Streicheleinheiten warten und der bessere Mensch bleibt Utopie.
An Lichtmess ist alles wieder beim Alten!
Sie wissen nicht, wann Lichtmess ist? 40 Tage nach Weihnachten. Addieren können sie ja hoffentlich!


40.) Fazit 2016
Oder die Massenmörder im feinen Zwirn.

Sie scheuen das Wort »Krieg«, statt dessen reden sie von »militärischer Auseinandersetzung«. Dadurch werden Rüstungsgeschäfte gigantischen Ausmaßes ermöglicht.

Die Krisenherde dieser Welt werden nicht befriedet, sondern am Köcheln gehalten. Nur so sind permanente Waffen- und andere Geschäfte möglich.

Ist mal nichts Passendes am Laufen, rasselt garantiert bald ein Durchgedrehter mit dem Säbel. Geldgier und Machthunger machen’s möglich.

Am Frieden ist das Großkapital nicht interessiert, damit lässt sich nichts verdienen. Zerstören und Wiederaufbauen sind die Geschäfte, die sie mögen.

Sie selber sitzen fernab in ihren Nobelsuiten und reiben sich die Hände. Das leidende Volk wird ignoriert und als Kollateralschaden abgetan. Erschlagene, Zerfetzte und Ertrunkene werden billigend in Kauf genommen!

Wer Waffen finanziert, muss sie nicht in den Händen halten. Wer Kriege anzettelt steht gewiss nicht im Schützengraben.

Wenn es dann noch heißt: »Wir müssen unsere Demokratie verteidigen und denen unsere westlichen Werte näherbringen!«, dann wird es unappetitlich um nicht zu sagen zum Kotzen.

Vor diesem Hintergrund ist der Wunsch:
»EIN GUTES NEUES JAHR«
Zynismus pur.


Zum Abschl
Selbstgespräche

Es gibt namhafte Demenzforscher, die behaupten »mit sich selber Reden«, sie sagen dazu: »Reden mit dem eigenen ich«, sei wichtig, um einer Demenz vorzubeugen.
Andere meinen, wenn es schon so weit gekommen sei, sei die Demenz schon auf dem Vormarsch und nicht mehr aufzuhalten.

Es mag ja Menschen geben, die sich selber nichts zu sagen haben. Ich gehöre definitiv nicht dazu.

Wenn wir uns ein Beispiel an Kindern nehmen, erfahren wir, was es heißt mit sich selbst zu Reden. Stundenlang können die Dreikäsehochs im Spiel ausschließlich mit sich selber brabbeln. Deshalb bin ich der festen Meinung, es kann einem Erwachsenen nicht schaden, wenn er das praktiziert.

Eine Sonderform ist das »Sich-selbst-Vorsingen«. Das ist eine ganz tolle Sache. Der Gesang muss ja nicht schön sein, aber es befreit ungemein. Sowas kann sehr motivierend wirken. Selbst banale Sätze werden beim Sich-selbst-Vorsingen bedeutungsvoller.

Wenn ich in meinem Bekanntenkreis nachfrage, wer Selbstgespräche führt oder sich selbst vorsingt, bekomme ich erst mal einen erstaunten Blick. Die reden nicht gerne darüber, was für mich unverständlich ist. Das ist ja nichts Unanständiges. Ich bekenne mich offen dazu. Ich praktiziere beides regelmäßig und fühle mich immer gut dabei.
Das soll bei Langeweile ungemein helfen, wobei ich da nicht mitreden kann, weil ich nie in meinem ganzen Leben in diesem Zustand verharrte.

Ein Freund von mir stellt sich immer Rechenaufgaben. Keine so Einfachen wie »zwei mal sieben« oder so. Nein, das sind richtig Schwere dabei, wie »vierundzwanzig mal dreiundvierzig«. Da muss man schon ganz eifrig im Kopf rechnen können. Wer kann heutzutage noch richtiges Kopfrechnen? Das erfordert eine unheimliche Konzentration. Da kann man nicht mal so eben nebenbei was anderes machen.

Es sind übrigens eintausendzweiunddreißig! Aber das nur der Vollständigkeit halber.

Beim Mit-sich-selber-Reden ist das einfacher. Da geht auch mal was nebenbei. Man kann sich auch fragen, ob das vernünftig ist, was man da gerade macht. Oder man fragt sich, was man jetzt tun könnte, wenn man momentan nichts zu tut hat.
Oder man lobt sich selber, für eine gelungene Aktion und fragt sich, warum man da nicht schon früher darauf gekommen sei.

Ich pflege meine Selbstgespräche mit dem Satz zu beenden:
»Der Worte sind genug gewechselt, jetzt müssen Taten folgen!«
Das ist ein leicht abgewandelter Satz von Johann Wolfgang von Goethe.
Vollständig heißt der:
»Der Worte sind genug gewechselt,
Laßt mich auch endlich Taten sehn!
Indes ihr Komplimente drechselt,
Kann etwas Nützliches geschehn.
(Faust erster Teil)

Nachzutragen wäre noch:
Die Eintausendzweiunddreißig habe ich mit meinem Smartphone errechnen lassen, sonst wäre dieser Artikel nicht so schnell fertig geworden.
Wenn Sie das jetzt mit Ihrem Smartphone nachrechnen wollen, bitte sehr! 24 x 43 = 1032
Ich kann das nachvollziehen, obwohl sie von mir gewohnt sein müssten, dass meine Ausführungen stimmen.

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